Wagen & Winnen in Altmark + Wendland
60 Ausstellungen in 40 Ortschaften mit 150 KünstlerInnen und Künstlergruppen
Immer dezentral, aber erstmals länderübergreifend – Wagen und Winnen, das altmärkische Kunstfestival kooperiert im Corona-Jahr 2020 mit Teilnehmern der „Kulturellen Landpartie“ des Wendlandes. Es
haben sich 60 Ausstellungen in 40 Ortschaften mit 150 KünstlerInnen und Künstlergruppen angemeldet. Über 20 Konzerte bilden den musikalischen Rahmen. Das gesamte Programm wird derzeit in den
Programmflyer gegossen; es ist online bereits einsehbar unter https://wagen-winnen-altmark.de/ Das länderübergreifende Kunstevent findet am Samstag und Sonntag, 12. und 13.09.2020 statt. Das diesjährige Motto lautet
Nüscht is impossible.
Die wendländische Kulturelle Landpartie war von den Organisatoren im April abgesagt worden. Im Juni kam die Einladung von Wagen & Winnen an die wendländischen WunderPunkte, im Herbst einfach
mal gemeinsame Sache zu machen. „Nüscht is impossible!“ riefen die Altmärker, denn vor 30 Jahren fiel offiziell die Staatsgrenze zwischen Ost und West und damit auch zwischen Altmark und
Wendland. Heute verbindet an gleicher Stelle das „Grüne Band“ als längster Biotopverbund Deutschlands die beiden Regionen.
Künstlerinnen und Künstler aus dem schönen Norden Sachsen-Anhalts und dem wilden Osten Niedersachsens wollen sich stärker vernetzten. Gemeinsam laden sie deshalb Besucher und Gäste, Interessierte
und Faszinierte zum Kunst- und Kulturwochenende am 12. und 13.09.2020 ein. Traditionell beginnt Wagen & Winnen am Freitagabend mit einer Eröffnungsfeier in Salzwedel.
Mehr als ein Drittel der Ausstellungen werden in dieser achten Ausgabe des Kunstfestivals erstmals im Wendland stattfinden. Da trifft die Harfe auf die Küchenhexe, eine Konferenz der Bettlaken
findet statt und ein Schrottkarussell wird sich drehen. Flammen werden tanzen. Fotografie und Malerei werden zu sehen sein, Schmuck und natürlich Skulpturen aus Ton, Holz und Stein.
Geschmiedetes, Gewebtes, Genähtes und Geschriebenes gibt es ebenso wie Meditation, Workshops sowie jede Menge Kaffee und Kuchen.
Breit das Angebot, groß die Fläche. Die offenen Höfe stehen am Elbufer bei Tießau/Hitzacker, am Höhbeck, in Tangermünde, in Salzwedel, in Dahrendorf oder Kaulitz. Diesdorf (Altmark) und Zernien
(Wendland) sind die westlichsten Punkte der Kunstperlen. Das Vierständerhaus wird ebenso zum Ausstellungsort wie die alte Trauerhalle, eine Kirche ebenso wie eine frühere Unterkunft der
Grenztruppen. Nüscht is impossible – Kunst und Kultur geht überall.
Das diesjährige Festival-Motto lautet Nüscht is impossible - in Anlehnung an das im September 2020 erscheinende altmärksiche Entschleunigungsreisebuch „In the middle of nüscht – go west. Die westliche Altmark
entdecken“.